Die Werler Grünen nahmen bei einem Ortstermin mit Herrn Staubach das noch kleine Wäldchen aus den gespendeten 2.000 Bäumen in Augenschein.
Trotz der anhaltenden Dürre und der nicht optimalen Bodenverhältnisse sind die meisten Setzlinge angewachsen.
Die 2000 Stieleichen und Hainbuchen müssen auf dem ca. 0.65 Hektar großen, schwierigen Gelände erst mal Fuß fassen!
Deshalb werden sie in der ersten Zeit regelmäßig von Brombeeren und anderen schnell wachsenden Pflanzen befreit, damit sie gute Startbedingungen haben.
Im Gegensatz zum Prinzip der Naturverjüngung haben es junge Bäume bei der Aufforstung von Kalamitätsflächen schwer.
Wünschenswert und ökologisch wertvoll wäre ein Naturwald als "Dauerwald", der nicht vorrangig als Wirtschaftswald verstanden wird, sondern weitestgehend sich selbst überlassen wird.
Nur etwa 10% des Stadtwaldes darf sich z.Z. laut Herrn Staubach auf diese Weise entwickeln.
Die Kombination von Stieleichen und Hainbuchen wird gewählt, damit die schneller und üppiger wachsenden Hainbuchen die Stämmchen der Eichen beschatten. Auch Esskastanien wurden mitgepflanzt.
Während die Neupflanzungen erst im Herbst fortgesetzt werden, liegen noch Stapel von Lärchenstämmen an den Wegen zur Abholung bereit. Dies sind u.a. Bäume, die durch Trockenheit und anschließendem Schädlingsbefall den letzten Winter nicht überlebt haben.
Die Werler Grünen wollen mit ihrer Spende einen Beitrag für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Artenvielfalt leisten.
Ein herzliches Dankeschön an Herrn Staubach, der mit nur einem Mitarbeiter und einem Auszubildenden für die gesamten Waldarbeiten in Werl zuständig ist.
Katharina Rittinghaus, Alfons Nabers / 26.06.23