Der neue Spiel- und Aufenthaltsbereich an der Büdericher Mariengrundschule wurde eröffnet. Nach dem schwungvollen Vortrag des Schulliedes und der Ansprache des Bürgermeisters durften die vielen kleinen erwartungsvollen Füße endlich die neuen Spielgeräte und das Spielfeld in Beschlag nehmen. Nach dem Sommer werden im gesamten Bereich noch umfangreichere Baumpflanzungen erfolgen, die hoffentlich schon bald für Schatten und gute Luft sorgen werden.
Der jetzt fertig gestellte Bereich ist Teil der Quartiersumwandlung in diesem Teil des Dorfes, wo im Herbst auch die neue Kita Marienkäfer und die OGS der Marienschule in einem neuen Kombibau eröffnet werden. Eine Neugestaltung der Parkzone soll für eine bessere und vor allem sichere Verkehrssituation in der Schlesienstraße führen.
Aktuelles
Im Betriebsausschuss haben wir den Antrag an die Stadt gestellt, dass zukünftig ungenutzte Rasenflächen zu Blühwiesen umgestaltet werden. In der Haushaltssatzung haben wir nochmal darauf hingewiesen, dass dadurch die Stadtkasse Werls finanziell entlastet und ein sinnvoller Beitrag zum Natur-und Artenschutz geleistet werden soll. Eine Testfläche von ca. 60 Quadratmetern hat der KBW in Büderich am Friedhof auf einem Rasenstreifen eingerichtet.
Da Blühwiesen deutlich seltener als Rasenflächen gemäht werden müssen, werden somit Zeit, Geld und personelle Ressourcen geschont. Zudem ist jede Blühwiese ein kleines Fest für Insekten und auch für alle Betrachter*innen.
Die Ergebnisse des Tests will der KBW demnächst vorstellen und dann eine Empfehlung für ein zukünftiges Vorgehen abgeben.
Unsere Nachbargemeinde Wickede hat übrigens 7000 Quadratmeter Blühwiesen gepflanzt und die Stadt Dortmund gar 1.000.000!
Wir sind sehr zuversichtlich, dass in Werl künftig weitere Blühflächen dazukommen werden.
Nachdem die militärische Nutzung des Werler Stadtwaldes beendet war, stellte sich die Frage nach einer sinnvollen Weiternutzung. Ein kleineres Gebäude regte die Phantasie einiger Werler an. Was könnte aus diesem maroden, verlassenen Haus am Waldrand noch Sinnvolles werden? Es brauchte schon viel Optimismus und Begeisterung für das ambitionierte Projekt Waldlabor. Ein Platz an dem Kinder und Jugendliche, selbstständig und lose begleitet, dem komplexen Ökosystem Wald näherkommen können. Was in der Kindheit erlebt wird, behält häufig seinen Wert über ein ganzes Leben. Wie können wir das Verhältnis zur Natur also nachhaltig fördern? Josef Lefarth, der Förster Schwanitz und Reinhard Lapornik-Jürgens hatten da schon konkrete Vorstellungen. Mit Hilfe der Stadt konnten Gebäude und Grundstück für einen Euro erworben werden. Die Stadt hatte aber gleichzeitig klar gestellt, dass sie für weitere Kosten, die augenscheinlich entstehen würden, nicht aufkommen würde. Aber mit großem Vertrauen in die Spendenbereitschaft der Bürgerschaft startete das Projekt dennoch. Glücklicherweise hatte sich gerade die Initiative gegen die Mülldeponie am westlichen Stadtrand aufgelöst. In deren Satzung war verankert, dass das Vermögen der Gruppe nach ihrer Auflösung für einen ökologischen Zweck verwendet werden musste. Das Waldlabor wurde als Chance erkannt, und so flossen die ersten 50.000 € zur freien Verfügung an die neue Einrichtung. Weitere Förderer folgten danach diesem Schritt, und so war es vor allem durch das umtriebige Einwerben von Fördermitteln durch Josef Lefarth möglich, im Laufe mehrerer Jahre diesen vorbildlichen Lernort zu schaffen. Wenn das kein Grund ist, das 20-jährige Bestehen zu feiern was dann?
Das Waldlabor hat einen festen Platz in der Erziehung in Kindergärten und Schulen. Wer die Begeisterung der Kinder miterlebt hat, ist vom Waldlabor überzeugt. Die Werler Grünen begleiten das Projekt seit den ersten Tagen und freuen sich darüber, in ihrer Stadt so eine Vorzeigeeinrichtung zu haben.
Wer sich persönlich hier einbringen möchte, wurde vom Vorsitzenden Lapornik-Jürgens herzlich dazu eingeladen.
Ein Gebäude kann nur den Raum bieten - gefüllt werden muss er durch Menschen, die wissen, dass wir nur mit der Natur leben können. Wir sind selbst Teil der Natur, die uns noch so vielgestaltig umgibt. Sorgen wir durch unser Handeln dafür, dass uns dieses Wunder weiter erhalten bleibt. Das Verständnis für diese Notwendigkeit wird auch im Waldlabor angelegt!
Die Werler Grünen gratulieren ihrem Mitbegründer und langjährigen Mitglied zu seinem 80sten Geburtstag. Sein Engagement in der Friedensinitiative mündete nahtlos in die politische Arbeit bei den Werler Grünen. „Frieden schaffen – ohne Waffen“ haben wir lange Zeit in Demos und Aktionen (auch oft unter seiner Leitung!) mit erlebt. Der Lehrer aus Leidenschaft ist Oberstudienrat im Unruhestand und lebt -passender Weise- mit seiner Frau Hanna in der "Alten Schule" in Büderich. So unterstützt er auch gerne Asylsuchende u.A. auch beim Erlernen der deutschen Sprache und bei der Integration. Auch die kritische Aufarbeitung der dt. Geschichte ist ihm ein wichtiges Anliegen. Lothar Drewke hält sich durch Radeln und Gartentätigkeit fit. Boulen in der Gruppe macht ihm genauso Freude wie Malen und Lesen und vieles Andere mehr.
Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch lieber Lothar!